Ja, das Verschenken von Anteilsscheinen ist möglich. Dies geschieht in Form von Gutscheinen, die verschenkt werden können. Die beschenkte Person muss sich bei VERD anmelden, den Gutscheincode angeben und erhält anschliessend den bereits bezahlten Anteilsschein.
Das Geld im Bevölkerungstopf gehört den in der entsprechenden Gemeinde wohnhaften Genossenschafter:innen. Sie entscheiden demokratisch über die Verwendung des Geldes. Wenn die Mehrheit das Geld anlegen möchte, so ist dies möglich.
Die CHF 5.- für die Anteilsscheine bilden das VERD Purpose Genossenschaftskapital. Die Genossenschaft investiert das Kapital für den Aufbau von VERD. Der Ausbau und die weitere Entwicklung werden mit erwirtschafteten Erträgen aus dem laufenden Betrieb finanziert.
Für die Zuteilung in den Bevölkerungstopf ist der Wohnort massgebend, wo die Person zum Zeitpunkt der Erwirtschaftung angemeldet war. Die Gelder im Bevölkerungstopf gehören den Genossenschafter:innen der entsprechenden Gemeinde. Es wird kein Geld "gezügelt". Sofern die umziehende Person Genossenschafter:in ist, wird er/sie automatisch Mitbesitzer:in des Bevölkerungstopfs am neuen Wohnort.
Mögliche Motivatoren für einen Beitritt als Genossenschafter:in sind:- ich will den Purpose von VERD unterstützen. Weg vom Egoismus und hin zu mehr Gemeinschaft und Solitarität - es muss etwas passieren- VERD gibt Hoffnung, mit kleinem Invest kann ich etwas bewirken- ich kann über das Geld im Bevölkerungstopf entscheiden. Als Genossenschafter:innen kann ich Projekte/ Ideen eingeben und über die Verteilung des Geldes bestimmen. Je früher und je mehr Personen mitmachen, umso rascher entstehen lebendige Dörfer und Quartiere. Die Gemeindebehörden, die Vereine und das lokale Gewerbe können den Prozess stark beschleunigen.
Bei der Projektumsetzung gibt es zwei Kontrollen. Da die Projekte, die verantwortlichen Personen und die erhaltenen Gelder für alle ersichtlich sind, gibt es eine soziale Kontrolle durch die Gemeinschaft. VERD kontrolliert vom Amtes wegen die Umsetzung der Projekte.
VERD hat sich freiwillig für eine ordentliche jährliche Revision entschieden. Die Revisionsgesellschaft ist die EY. VERD hat das Projekt "Glaubwürdigkeit" initiiert. Gemeinsam mit der Stiftung Purpose Schweiz ist VERD an der Zusammensetzung eines Projektteams. Mittel- und langfristig werden das Wirken und die Haltung von VERD überzeugen.
Geld, das im Bevölkerungstopf "landet", gehört den in der entsprechenden Gemeinde wohnhaften Genossenschafter:innen. Sie bestimmen, was damit passiert. Aktiviert eine Gemeinde den Bevölkerungstopf nicht, so fliessen diese Mittel per Ende Geschäftsjahr in den Genossenschaftstopf Schweiz. Bei diesen Geldern ist es möglich, dass sie in anderen Regionen verwendet werden.